Hartwig Machrauch
 
   
 
Am 14.01.1983 bin ich in die Modellfluggruppe des Aero-Club-Esslingen e.V. eingetreten. Die Entwicklung ging recht schnell vom kleinen zweiachsgesteuerten Flugmodell zum Großsegler mit Spannweiten bis zu über 4m.
Ein Modellflugkollege – Albert Frey – trug wesentlich zu meiner Entscheidung bei, selbst Pilot zu werden. Albert war früher auch aktiver u. faszinierter Segelflieger und hat eine unnachahmliche Art, andere von seiner Begeisterung anzustecken. Der Funke ist schnell auf mich übergesprungen, so daß ich dann Anfang 1986 meine Ausbildung als Segelflieger im ACE begonnen habe.

Da mir die Technik u. das Steuerungsprinzip von Flugzeugen bereits durch das Modellfliegen klar geworden war, ging die Ausbildung recht zügig von Statten. Mitte 1989 hatte ich es dann geschafft und die Segelfluglizenz – den sogenannten PPL-C - in der Tasche.
Nun waren dem lautlosen Fliegen fast keine Grenzen mehr gesetzt, so daß ich durch zahllose Flüge in Deutschland, Österreich, Italien u. später auch in Frankreich mehr und mehr Erfahrung sammeln konnte. 1992 wurde ich dann vom Verein zum Fluglehrerlehrgang angemeldet. Seit April 1994 unterstütze ich den Ausbildungsbetrieb des ACE als Fluglehrer.
Wie sich ein Segelflugzeug und der Pilot bei etwas exotischen Flugmanövern verhalten, konnte ich im August 1994 bei meinem Kunstfluglehrgang in Stahringen am Bodensee erfahren.

Anfang 1994 erwachte in mir das Interesse für die nicht ganz lautlose Fliegerei, so daß ich mich für die Motorseglerausbildung entschloß. Ergänzend hierzu erwarb ich dann 1997 die Lehrberechtigung für PPL-B.
Nun gab es im Aero-Club nur noch ein Flugzeug, daß ich nicht fliegen durfte. Dies war unsere Motormaschine. “Last but not least“ begann ich dann Mitte 1996 die Motorflugausbildung auf der Hahnweide u. erwarb abschließend Ende 1997 die Flugzeugschleppberechtigung.

Bis heute stehen in meinem Flugbuch über 4500 Starts und 2500 Flugstunden und ich bin unserem “alten Adler“ Albert Frey bei jedem Start dankbar, daß er mich vor ca. 20 Jahren für die Fliegerei begeistern konnte.

Da nur wenige in ihrem Leben durch Fliegen reich geworden sind, bin ich ein in der Automobilindustrie beschäftigter Dipl-Ing.(FH) und leite von Montag bis Freitag eine Versuchsabteilung. Aber am Wochenende und im Urlaub, da wird GEFLOGEN

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